Projekttagebuch

Projekttagebuch

In 2020 wollen wir die Rückwand der Bühne und den Weidentunneleingang zum Bauch der Erddrachin fertigstellen. Die Innenausstattung der Komposttoilette geht weiter. Vielleicht kommen wir auch am Bauch und Oberschenkel der Erddrachin dazu die Wände der Ausschachtung zu befestigen und Holzständer zu stellen, damit  die Geodätische-Domkuppel aufgesetzt werden kann. Wer Lust hat bei der Gestaltung mitzuwirken, findet die Werkel-Termine unter Wirtschaftsgärten-Paradiesgarten-Verwirklichung oder schreibt einfach ein Email an Projektleitung NETWORKS Sigrune Essenpreis EH. Jeder ist herzlich Willkommen!

 

 

 

TAGEBUCH 2020 von Juli - Dezember 2020 Teil 2

 

 

am 5. Juli 2020

 

Heute ist es soweit! Die Erddrachin bekommt ihren Flügel, der am Ende von oben gesehen wie ein großer Fledermausflügel aussehen wird. Bettina und Heiko decken die Unterkonstruktion aus alten Sonnenschirmgestellen mit dem schwarzen Tarnnetz ein. So wird der Flügel gleichzeitig zum sonnengeschützten Ort. Das Sonnendach wird dabei immer leicht vom Wind durchlüftet. Wir fühlen uns vogelfrei, leicht und heben in Gedanken schon ab ...

 

 

TarnnetzeTarnnetzeTarnetz InstallationTarnetz InstallationTarnetz InstallationTarnetz InstallationTarnetz InstallationTarnetz InstallationTarnetz InstallationTarnetz InstallationTarnetz InstallationTarnetz InstallationTarnetz InstallationTarnetz InstallationTarnetz InstallationTarnetz InstallationTarnetz InstallationTarnetz InstallationTarnetz InstallationTarnetz InstallationTarnetz InstallationTarnetz InstallationTarnetz InstallationTarnetz InstallationTarnetz InstallationTarnetz InstallationTarnetz Installation

 

 

 

 

am 7. August 2020

 

Heute war Peter mit seiner Drohne da. Und so können wir uns auch die Schönheit des Drachenflügels von oben ansehen.

 

 

Luftbilder Peter DrachenflügelLuftbilder Peter DrachenflügelLuftbilder Peter DrachenflügelLuftbilder Peter DrachenflügelLuftbilder Peter DrachenflügelLuftbilder Peter DrachenflügelLuftbilder Peter DrachenflügelLuftbilder Peter Drachenflügel

 

 

 

im September 2020

 

neben dem Drachenflügel wollen wir noch weitere Energie erzeugen im Körper der Erddrachin. Zwischen dem Bauch und dem Nierenbereich ist ein vollsonniger Ort. Dort gestalten wir den Körper so, dass die Hautschuppen der Erddrachin als Solarpaneele ausgebildet sind. Der erste Schritt für die Konstruktion ist, dass wir Säulen in verschiedenen Höhen betonieren, die dann als Auflage für Holzbrücken dienen. In die Zwischenräume der drei Holzbrücken werden dann die Solarpaneele ähm schillernd glänzenden Schuppen der Erddrachin eingepasst.

 

Die Vorgehensweise ist wie folgt. Zuerst werden mit dem Erdbohrer die ersten vier Löcher für das Fundament der Säulen gebort. Dahinein werden die KG-Rohre gestellt und diese mit der Flex auf die gewünschte Höhe geschnitten. Dann gibt es eine Art Anprobe und die erste Holzbrücke wird auf die 4 KG-Rohre gelegt. Dann werden die Löcher für die Säulen für die weiteren zwei Holzbrücken gebohrt und nach dem selben Schema Höhe und Abstand anpassen weiterverfahren. Wenn alle KG-Rohre exakt stehen wird das Fundament gegossen. In den noch weichen Beton werden in jedes KG-Rohr noch 3 Moniereisen gesteckt.

 

SolarbrückenSolarbrückenSolarbrückenSolarbrückenSolarbrückenSolarbrückenSolarbrückenSolarbrückenSolarbrückenSolarbrückenSolarbrückenSolarbrücken

 

 

Nachdem das Fundament gut abgetrocknet ist, werden nun die Säulen bis zum Rand mit feinerem Beton befüllt. Vorher haben wir noch eine rotbraune Betonfarbe-Pulver in den Beton gemischt, da wir die fertigen Säulen in rostroter Farbe haben wollen.

 

 

 

 

 

SolarbrückenSolarbrückenSolarbrückenSolarbrücken

Solarbrücken

 

 

... so sehen sie nun ausgeschalt aus (das ist schon ein Bild aus der Zukunft :-)). Im nächsten Jahr werden nun die Solarpaneele eingefügt. Lasst Euch überraschen.

 

 

Säulen Ende Oktober 2020

 

 

 

im Oktober 2020

 

Eines unserer erklärten Ziele im Paradiesgartenprojekt ist die Autarkie. Mit der Solaranlage sind wir schon energieautark. Mit einer weiteren Zisterne von 9.000 Litern - eine 3.000 Liter Zisterne haben wir schon - kommen wir der Wasserautarkie einen weiteren Schritt näher. Ausgewählt haben wir uns ein Regenwassernutzungssystem von Aqua Roc.

 

Im Folgenden sieht man die Arbeiten vor dem Setzen der Zisterne, das Setzen selbst und die Verrohrung.

 

 

ZisterneZisterneZisterneZisterneZisterneZisterneZisterneZisterneZisterneZisterneZisterneZisterneZisterneZisterneZisterneZisterneZisterneZisterneZisterneZisterneZisterneZisterneZisterneZisterne

 

 

Im Frühjahr 2021 wird dann noch eine Zapfstelle installiert, die wir mit unserem selbsterzeugten Strom betreiben und so schließen sich immer häufiger Kreisläufe wie in unserem großen Vorbild: DIE NATUR.

 

 

 

am 14.Oktober 2020

 

Heute haben wir - meine Künstler-Freundin Christine Wagner und ich - uns um die weitere Verschönerung von Ankamna gekümmert. Maßgeblich haben wir am Krönchen der Frühlingsgöttin Sidona (Brigid) feinziseliert. Im nächsten Frühjahr soll die Ankamna um ihr Geweihkrönchen einen Blütenkranz aus Narzissen und Tulpen tragen. Einen aufgeschnittenen LKW-Reifenschlauch, den wir um die Krone gelegt haben, ist zum Pflanzgefäß uminterpretiert worden. Dahinein haben wir dann mit Sand gemischte Erde gegeben und dahinein die Blumenzwiebeln gelegt.

 

 

 

Ankamna KroneAnkamna KroneAnkamna KroneAnkamna KroneAnkamna KroneAnkamna KroneAnkamna KroneAnkamna KroneAnkamna Krone

 

 

 

am 14.November 2020

 

Heute kam ich mir vor, als ob ich bei unserer Göttinnen-Skulptur Ankamna, Gottesdienst gehalten hätte. Ich habe ihren Bauch zu Ehren der Wintergöttin mit Christrosen geschmückt. Wie es dazu kam, gerade Helleborus niger auszuwählen? Ich hatte eine wundervolle Geschichte über die Christrose im Buch "12 Heilpflanzen und ihre Geschichten - Märchen, Mythen, Medizin von Coco Burckhardt" gelesen. Diese beginnt damit, dass Samhain, der Herrscher des Jahres ab dem 1. November Vollmond seine Gemahlin Morrigan um die Zeit der Wintersonnenwende sehr traurig vorfand. Sie sehnte sich so sehr eine Blume blühen zu sehen, an ihr zu riechen und sie zu umfassen. Allein es schien so aussichtlos, dass dies mitten im Winter außerhalb von Eisblumen geschehen könnte. Er schickte daraufhin seinen Boten Corvus Corone aus. Der Rabe sollte zu den anderen Göttern fliegen, um diese anzufragen, ob ein Blume aus ihrer Gefolgschaft im Winter blühen möchte. Wie es in der Geschichte weitergeht, erfährt ihr in "Eine Blume für Morrigan" entnommen aus diesem so empfehlenswerten, lehrreichen und erbaulichem Buch von Coco Burckhardt.

 

 

 

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