Projekttagebuch

Projekttagebuch

In 2020 wollen wir die Rückwand der Bühne und den Weidentunneleingang zum Bauch der Erddrachin fertigstellen. Die Innenausstattung der Komposttoilette geht weiter. Vielleicht kommen wir auch am Bauch und Oberschenkel der Erddrachin dazu die Wände der Ausschachtung zu befestigen und Holzständer zu stellen, damit  die Geodätische-Domkuppel aufgesetzt werden kann. Wer Lust hat bei der Gestaltung mitzuwirken, findet die Werkel-Termine unter Wirtschaftsgärten-Paradiesgarten-Verwirklichung oder schreibt einfach ein Email an Projektleitung NETWORKS Sigrune Essenpreis EH. Jeder ist herzlich Willkommen!

 

 

 

TAGEBUCH 2020 von Januar - Juni 2020 Teil 1

 

 

28. Februar 2020

 

Als heutigen Einstieg verwende ich ein Zitat aus dem Wildpflanzen-Magazin Ausgabe 109 Februar 2020 aus dem Artikel von Karin Greiner "Pflanzliches und Lichtvolles zwischen Hoch- und Spätwinter": "Nach dem Hartung, Eis- oder Schneemond, also dem Monat Januar (Jänner) mit – zumindest normalerweise – hart gefrorenem Boden unter Eis und Schnee, folgt der Februar (Feber). Der wurde früher nicht nur Hornung nach dem Abwerfen der Geweihstangen beim Rotwild, sondern auch Narren-, Tau- oder Schmelzmond genannt. Muss man solch sprechende Bezeichnungen erläutern? Wohl eher nicht. Im Februar wechselt der Hochwinter in den Spätwinter."

 

EIGENTLICH WÄRE ES - ohne Klimawandel - SO! Nachdem es aber gestern den ganzen Tag geschneit hat und der Schnee im Gegensatz zum Schnee von gestern - also dem Januar-Schnee - liegen geblieben ist, gibt es im Folgenden die 1. Winterimpressionen in 2020 am zweitletzten Tag des Februars (2020 ist ein Schaltjahr!). Von wegen Tau- und Schmelzmond! ABER: Ich konnte heute Kraniche auf ihrem Flug zurück sehen. Ihr "kiwitt,kiwitt" hört man schon seit Lichtmess (= 2. Februar), also doch Spätwinter.

 

Der Februar ist ja auch Narrenmond und deshalb gilt: „Auf dieses kannst du zählen zu jeder Zeit: Dass es am 30. Februar nicht schneit!“

 

 

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im April 2020

 

heute habe ich die bizarren Wurzeln, die ich entlang des Weges am Paradiesgarten gelegt habe, noch mit Rabenvögeln bestückt. Wenn der Wind weht, bewegen sie sich sogar. Das letzte Bild zeigt ein Fabelwesen, das am Eingang des Paradiesgartens unsere Gäste begrüßt. Hergestellt ist es auch aus einer Wurzel. Als Schmuck habe ich dem Wesen aus der Anderswelt einen schwarzen Raben, eine rote Christbaumkugel und eine gelbe Billiard-Kugel aufgesetzt. Die Farben schwarz-rot-gold sind nicht nur die Farben der Deutschlandfahne, sondern auch die der großen Erdgöttinmutter, die die Kelten verehrt haben. Gold ist das Krönchen der Frühlingsgöttin Sirona, die im früh im Jahr über die Wiesen schreitet und wo sie geht, wachsen Schlüsselblumen und Gänseblümchen als die ersten Boten des Frühlings. Rot wie Blut ist die Farbe der Rosmerta. Sie steht für die fruchtbare Sommergöttin. Die Herbst- und Wintergöttin Ankamna ist in schwarz gekleidet. Im Herbst nimmt sie die Samen und Seelen zu sich in die Unterwelt und hütet sie während des Winters in ihrem Schoß.

 

 

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