Projekttagebuch

Projekttagebuch

In 2019 wollen wir die Komposttoilette fertigstellen (Dach und Innenausbau), die Drachenflügel zur Energieversorgung des Geländes weitergestalten, am Bauch und Oberschenkel der Erddrachin die Wände der Ausschachtung befestigen und Holzständer stellen, damit  die Geodätische-Domkuppel aufgesetzt werden kann. Und vielleicht kommen wir auch schon zur Rückwand der Bühne. Wer Lust hat bei der Gestaltung mitzuwirken, findet die Werkel-Termine unter Wirtschaftsgärten-Paradiesgarten-Verwirklichung oder schreibt einfach ein Email an Projektleitung NETWORKS Sigrune Essenpreis EH. Jeder ist herzlich Willkommen!

 

 

 

TAGEBUCH 2019 von Januar - Juni 2019 Teil 1

 

 

Ende Januar - Anfang Februar 2019

 

Seit November 2018 gehe ich regelmäßig nach dem Frühstück zur Komposttoilette. Das Dach ist zwar nur provisorisch mit Schwungtuch und kräftiger Baufolie abgedeckt, so dass der Innenraum als Toilette genutzt werden kann. Ich zeige im Folgenden nicht den Innenraum der Komposttoilette. Den möchte ich gerne erst dann zeigen, wenn er "palastartig" mit viel Gold, sehr edel und komfortabel fertig ausgebaut ist. Beim Weg dorthin bei Schnee und bedecktem Himmel bzw. im zweiten Gang bei blauem Himmel könnt Ihr mich aber jetzt schon gerne begleiten. Wir umrunden dabei quasi den Paradiesgarten.

 

 

 

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Mein täglicher Gang zur Komposttoilette ist für mich aus verschiedenen Gründen wichtig. Ein Grund ist mein blütenreines Gewissen gegenüber dem Wasser. Bei der Benutzung eines W(asser)C(lossett)s werden nämlich pro Person und Jahr für das Wegspülen von 560 Liter Fäkalien im WC rund 12.600 Liter Trinkwasser verschmutzt und es sei gesagt "unklärbar"! siehe dazu z.B. das ganze Thema Östrogen im Trinkwasser. Dazu kann ich nur sagen, der Komposttoilettengang sei schon allein aus diesem Grund wärmstens empfohlen. Wer sich zukünftig also besser "um seinen eigenen Scheiß" kümmern möchte, findet weitere Information hier.Weiterer Gründe, warum ich diesen täglichen Gang zur Komposttoilette nicht mehr missen möchte, sind: Ich bin jeden Tag mit meinem Toilettengang an der frischen Luft in Bewegung und jeden Tag präsentiert sich mir der Paradiesgarten neu. Und so gibt es nun auch gleich Impressionen auf dem Weg zur Komposttoilette an einem Wintertag mit blauem Himmel.

 

 

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auch im Februar 2019

 

Sobald es möglich ist, wird auch das Dach der Komposttoilette in Angriff genommen. Die Plastikplane kommt weg und der Hasendraht wir mit alten Servietten und Tischtüchern vom Landgasthof Paulus beplankt. Diese werden vorher in Bienenwachs getaucht. Ganz oben an die Kuppel kommen wir selbst mit Leitern schlecht bei. Deshalb habe ich schon einmal in eine große Tischdecke ein Loch ausgeschnitten und den Rand mit Bienenwachs versiegelt. Das Loch ist als Aussparung für die Leuchte in der Mitte der Kuppel gedacht. Bei der restlichen Tischdecke um das Loch herum wird dann vor Ort das Wachs eingebügelt.

 

 

 

 Mittelstück Dach KomposttoiletteMittelstück Dach KomposttoiletteMittelstück Dach KomposttoiletteMittelstück Dach KomposttoiletteMittelstück Dach Komposttoilette

 

 

 

16. Februar - 1. April 2019

 

für dieses Jahr haben wir uns vorgenommen die Solaranlage im Paradiesgarten zu installieren. Die Solarzellen werden in den Flügel der Erddrachin integriert. Aus der Vogelperspektive wird der Drachenflügel dann ungefähr aussehen wie ein Fledermaus-Flügel. Zur räumlichen Orientierung: auf dem ersten Bild sieht man links unten 7 ausgediente Sonnenschirmgestelle. Dort entsteht der Drachenflügel mit dem Solar-Inselsystem. Zur weiteren Orientierung: Der ausgehobene Kreis in der Mitte wird der Bauch der Erddrachin werden. Rechts davon schließt sich der Oberschenkel des Echsenbeines an. Vor unserem Treffen heute haben wir schon Mithilfe des Solarkontors ein für unsere Bedürfnisse passendes Solar-Komplettpaket als Inselsystem ausgesucht. Enthalten darin sind die Solarmodule, der Wechselrichter, zyklenfeste Solarbatterien, verschiedene Stecker und Kabel und ganz wichtig natürlich die Aufbauanleitung und Bedienungsanleitung in Deutsch:-). Die Solarmodule müssen befestigt werden und so hat Peter = Daniel Drüsentrieb ein Modell entwickelt. Im Prinzip ein 3m Eisenrohr mit kleinerem Durchmesser und ein 150 Eisenrohr mit größerem Durchmesser, das über das mit dem kleineren Durchmesser geschoben werden kann. So regulieren wir die Montagehöhe, da die einzelnen Module in unterschiedlicher Höhe angebracht werden. Die Module selbst liegen dann in einem Rahmen. Über die 4 Verstrebungen legen wir dann den Winkel der Solarmodule in Richtung Sonne fest. Auch diesbezüglich ist jedes Solarmodul anders ausgerichtet. Ich finde, die Lösung perfekt. Gratulation an Peter für die Konstruktion.

 

 

 

Drachenflügel Planung und Bauphase IDrachenflügel Planung und Bauphase IDrachenflügel Planung und Bauphase IDrachenflügel Planung und Bauphase I

 

 

 

Zunächst haben wir am 16. Februar einen Ortstermin auf dem Gelände gemacht. Wir stellen zusammen mit Jens, der die Schlosserarbeiten macht und Peter die Materialliste zusammen und vermaßen alles. In den nächsten Wochen geht alles Schlag auf Schlag. Wir besorgen das Material bei der Firma Michel Monz in Losheim. Jens schweißt die Rahmen, biegt Toreisen in große Bögen und künstlerisch ansprechende Wellenformationen - das Ganze soll ja von oben wirklich wie ein Fledermausflügel aussehen. Alles wird angeliefert und die Rahmen bekommen auch einen Rostschutzanstrich. Peter hat auch noch ein H-Häuschen für die Technik entwickelt.

 

 

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Der zweite Ortstermin ist dann am 23. März 2019. Nun ist neben Jens und Peter auch Markus, der Maurer mit Unterstützung von June, seiner kleinen, süßen Tochter und Manni, der Elektriker mit dabei. Es ist eine wirklich konstruktive Gruppe mit sehr viel Sachverstand. Nach einem ersten allgemeinen Briefing haben wir die Stellen festgelegt, wo die Eisenrohre für die Solarzellenbefestigung einbetoniert werden sollen. Das sind die 8 Hölzchen mit den grünen Schneckenkrägen - für was die Krägen nicht alles gut sind!!! Die 4 Hölzchen mit den weißen Schneckenkrägen sind die Markierungen für die Eisenrohre, die für die Dachkonstruktion mit den Solarzellen-Rohren verbunden werden. Dann gibt es noch einen Holzstecken, der mit einem flexiblen Rohr umlegt ist. Dort wird das Eisenrohr einbetoniert, in das das flexible Rohr eingezogen wird. Diese Eisenstange wird ebenfalls mit den anderen Rohren zur Dachkonstruktion verbunden, dient uns aber auch dazu, alle Kabel von den 12 Solarmodulen zu sammeln. Von dort werden die Kabel im flexiblen Rohr zum Technikhäuschen verlegt. Natürlich darf das Erdungsband nicht fehlen. Bei den ganzen Aushub- und Betonierarbeiten wird dies natürlich gleich mitverlegt. Die letzten Bilder der folgenden Serie zeigt den Stand am 1. April 2019.

 

 

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